Kunst gegen Ausbeutung

Egal ob mit Musik, Tanz, Theater oder Sprache – durch Kunst und Kreativität kann ein einfacherer Zugang zu Tabu-Themen geschaffen werden. Deswegen ermutigt lightup junge Menschen, ihre kreativen Fähigkeiten einzusetzen, um Andere für Menschenhandel, Arbeitsausbeutung und die Umstände im Sexgewerbe zu sensibilisieren. Hier wollen wir dir Künstler*innen sowie Projekte vorstellen, die durch verschiedene Formen der Kunst diese Tabu-Themen beleuchten:


Folgende kreative Projekte wurden von lightup Ehrenamtlichen initiiert oder in Kooperation mit lightup durchgeführt:

Bündnisprojekt RESPEKT!” (Tanz)

„Tanz ist mehr als nur Bewegung!“ – das zeigt das kreative Bündnisprojekt „RESPEKT!”. Neben tanzkünstlerischen Inhalten beschäftigten sich rund 30 Kinder und Jugendliche mit den Themen „Respekt und Werte” sowie „Menschenhandel und Ausbeutung”. Geleitet wurde das Projekt von den Tanzvermittlerinnen Esther-Maria Merchel und Salome Kehlenbach. Mehr >

Bündnisprojekt „rich perfect” (Tanz/Film)

In dem primär digitalen Bündnisprojekt „rich perfect”, durchgeführt von Esther-Maria Merchel und Nadja Beckert, beschäftigen sich Kinder und Jugendliche durch Tanz und Film kreativ mit Fragen rund um die Themen Reichtum und Armut - auch in Zusammenhang mit Menschenhandel und Ausbeutung.  Alle erarbeiteten Inhalte, seien es die Choreografien, abgefilmte Videoaufnahmen oder Fotos, werden in einem künstlerischen Kurzfilm vereint. Mehr >


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Kerstin Neuhaus (Text)

Die Spoken Word Künstlerin Kerstin rüttelt mit ihren Texten „Sie” und „Tag Null” wach und fordert gleichzeitig auf, selbst aktiv zu werden. Beide Texte handeln von sexueller Ausbeutung und wurden verfilmt.

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Linn Kassner-Dingersen (Tanz)

Mit ihrem Tanz „A world where I am dancing” bewegt Linn die Herzen. In rund 30 Aufführungen nahm sie ca. 4.000 Zuschauer*innen mit Hilfe der Kunst in die Lebenswelt einer Betroffenen.
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Auch andere Künstler*innen beleuchten die Themen kreativ und schaffen so ein Bewusstsein für Missstände:

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Sylvie Le Bonheur (Text)

Die junge Poetry-Slammerin Sylvie aus Mannheim hinterfragt mit ihrem Text „Freie Liebe“ auf satirische Art und Weise bestimmte Vorstellungen über Prostitution und regt dadurch zum kritischen Nachdenken an. (© Foto: Susanne Reichardt)
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Bettina Flitner (Fotografie)

Die Fotografin war für zehn Tage in dem Stuttgarter Großbordell „Paradise“ und stellte den Gästen dort folgende Frage: „Warum sind Sie hier?“. Viele Männer antworteten und ließen sich fotografieren. Diese Arbeit erschien 2013 im Stern in Form einer 18-teiligen Fotoserie. (© Bettina Flitner)
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Adina Wilcke (Text)

In ihrem Text gewährt Adina einen Einblick, wie ein Opfer in die Fänge von Menschenhändlern gerät und die Folgen der sexuellen Ausbeutung zu verdecken versucht. Man fühlt sich an ein trauriges Märchen erinnert, wenn Adina von einem Mädchen erzählt, dessen Geschichte alles andere als erfunden ist, sondern tagtäglich vor unserer Haustür dieses Leben lebt.
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